Sport und Brille: Einführung
Sport ist Bewegung, ist Koordination, ist Schnelligkeit. Ganz gleich, ob Sie Weltklasseathlet oder Freizeitjogger sind: In Ihrem Sport erbringen Sie individuelle Spitzenleistungen und dürfen dieses
Leistungsniveau auch von Ihrer Brille erwarten.
Bei vielen Sportarten sind die Augen besonders gefordert und gleichzeitig auch gefährdet. Haben Sie den Eindruck, dass Ihre normale Brille beim Sport nicht alles mitmacht, versuchen Sie es am Besten
mit einer modernen Sportbrille. Sie kann mehr als die Sehschärfe korrigieren: Sie schützt zugleich die Augen beim Sport – vor Zugluft, Partikeln und umherfliegenden Squashbällen.
Wissenwertes über Sportbrillen
Beim Sport sind unsere Augen unsere wichtigsten Sinnesorgane. Auf dem Spielfeld – ob im Freien oder in der Halle – sind Tiefen- und Bewegungssehen sowie schnelle Blickwechsel eine wichtige
Voraussetzung, um Gegner, Mitspieler und das Spielgerät besser beobachten zu können. Dafür reicht das Tragen der Alltagsbrille oft nicht aus.
Aber auch eine Sportbrille muss die Sehschwäche genauso perfekt korrigieren wie die Standardbrille. Daher können in viele Sportbrillenfassungen Korrektionsgläser eingesetzt werden, die der
Augenoptiker individuell auf den Brillenträger abstimmt. Es gibt auch Sportbrillen, die mit Clipeinsätzen für die Korrekturlinsen und wechselbaren Frontscheiben arbeiten. So ist für jede
Sehanforderung die passende Brille zur Hand. Eine Alternative hierzu sind Kontaktlinsen in Kombination mit einer Sportbrille. Die Sportbrille dient dann vor allem als Augenschutz und als
Kontrastverstärker.
Last but not least ist die Sportbrille das modische i-Tüpfelchen für jedes Sportoutfit. Sie werden staunen, wie viele modische Sportbrillen-Kollektionen Sie bei Ihrem Augenoptiker finden werden – für
den Sport und das Eiscafé, den Biergarten oder die Aprés-Ski-Party danach.
Fassung
Die Universal-Sportbrille gibt es nicht. Aber für (beinahe) jede einzelne Sportart gibt es die optimale Brille, die den jeweiligen Anforderungen gerecht wird und unsere Augen vor bestimmten,
„sportartspezifischen“ Risiken schützt.
Ob die Brille sporttauglich ist, entscheidet sich an zwei Faktoren: Fester, aber bequemer Sitz, und Bruchsicherheit. Daher sind Sportbrillen in der Regel aus Kunststoff. Wenn Sie doch eine
Metallfassung wählen, sollte diese aus flexiblen, nicht-spröden Legierungen bestehen und optimalerweise lackiert oder beschichtet sein. Dieses Merkmal ist deshalb so wichtig, da der beim Sport
unvermeidliche Schweiß die Materialien angreift (Korrosion). Besonders Nickel-Allergiker sollten hierauf achten.
Sporttauglich sind Brillen nur, wenn sie einen angenehmen und sicheren Tragekomfort gewährleisten. Dazu gehören Bügel, die bequem sind, ein weiches Nasenbett und unter Umständen ein elastisches
Sportband am Hinterkopf. Bei manchen Modellen ist der Bügel über eine Ansteckfassung mit dem Rahmen verbunden und kann so leicht gegen ein Kopfband ausgetauscht werden. Bei ungewollter Belastung gibt
dann die klügere Brille einfach nach, der Bügel springt aus der Führung. Achten Sie allerdings bei den „Kopfband-Modellen“ auf eine weiche Gesichtsauflage und ein gutes Belüftungssystem: Das Band
zieht die Brille nach hinten aufs Gesicht – und darf trotzdem nicht drücken oder beschlagen.
Gläser
Bei Sportbrillengläsern ist eindeutig Kunststoff das Material der Wahl. Es splittert bei eventuellen Beschädigungen nicht. Gerade Polycarbonat als Glasmaterial ist sehr schlagzäh. Aus diesem Material
werden auch die schusssicheren Autoscheiben gepanzerter Staatskarossen gefertigt. Daneben ist Kunststoff erheblich leichter als Mineralglas – gerade bei bewegungsintensiven Sportarten ein nicht zu
unterschätzender Faktor. An Zusatzausstattung fürs Glas ist eine Entspiegelung ebenso unabdingbar wie eine Hartschicht gegen Kratzer.
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